Pfadfinder
 Jugend aktiv am Dom 

Pfadfindergruppe "Edelweißpiraten"

Abenteuer, Freundschaft, Spaß … …stehen bei den Pfadfindern an oberster Stelle. Auf dem Programm stehen das Erleben von Natur, gemeinsame Unternehmungen und Fahrten. Dabei gibt es Gelegenheit, Mut und Geschicklichkeit zu zeigen. In der Gruppe setzt sich einer für den anderen ein, denn nur gemeinsam lässt sich manches Abenteuer bestehen. Die christlichen Pfadfinder vom Stamm „Edelweißpiraten“ haben ein Standbein in der Domgemeinde im Gemeindehaus Osterdeich 87. Bei den wöchentlichen Gruppentreffen wird viel gewerkelt und (draußen) unternommen, um das Pfadfinderleben kennen zu lernen. Vor allem sind die Pfadfinder aber an Wochenenden und in den Ferien auf Lager und Fahrt unterwegs.

Wann

Donnerstags, 17 Uhr

Für wen?

für Jungen und Mädchen von 13 - 15 Jahren

Wo?

Gemeindehaus Osterdeich 87

Wer sind und was wollen die christlichen Pfadfinder? Die Pfadfinder vom Stamm „Edelweißpiraten“ sind Mitglied in der Christlichen Pfadfinderschaft Deutschlands (CPD), einem Pfadfinderbund von Mädchen und Jungen, Männern und Frauen in der Tradition von (internationaler) Pfadfinderbewegung, bündischer Jugendbewegung und christlicher Jugendarbeit in der evangelischen Kirche Deutschlands. Bundesweit hat der CPD über 4000 Mitglieder. Den christlichen Pfadfindern geht es um das Erleben von Gemeinschaft und Abenteuer auf Fahrt und Lager. Wichtig ist ihnen, den christlichen Glauben in altersgerechter Weise erfahrbar zu machen. Christliche Werte bestimmen das Selbstverständnis der Pfadfinder: Achtung vor dem Nächsten und dem Fremden, Bewahrung der Schöpfung, Solidarität und Gewaltlosigkeit. Unser Name kommt von kleinen Widerstandsgruppen während des Dritten Reichs.

Als die Hitlerjugend alleinige Staatsjugend wurde und Pfadfinder und andere freie Jugendgruppen verboten wurden, schlossen sich einige Jugendliche verbotener Weise unter dem Namen „Edelweißpiraten“ zu Gruppen zusammen, um wieder gemeinsam auf Fahrt zu gehen. Die Edelweißpiraten kamen aus der freien Jugendbewegung. Ihr Zeichen war ein Edelweiß unter dem Revers, welches wir neben unserer Pfadfinderlilie in unserem Wappen tragen. Diese Gruppen wurden, wie andere Pfadfinder, die sich weiterhin trafen, auch von der Hitlerjugend und der Geheimen Staatspolizei verfolgt und wegen „bündischer Umtriebe“ festgenommen, in Lager gesteckt oder im schlimmsten Fall ohne ein ordentliches Verfahren hingerichtet. Um an dieses Schicksal zu erinnern, haben wir diesen Namen gewählt. Was wir tun: Den Mittelpunkt unserer Arbeit bildet die kleine Gruppe, die sogenannte „Sippe“.

In den wöchentlichen Sippenstunden treffen wir uns um zu basteln, zu spielen, zu singen und um Gemeinschaft zu erleben. Dort bereiten wir uns vor auf Fahrten und Lager, wo wir die in der Theorie erlernte Pfadfindertechnik in die Praxis umsetzen. Einen weiteren Kernpunkt unserer Arbeit bildet das Erlebnis in der Natur. Möglichst oft zieht es uns raus aus der Stadt, sei es auf den Fahrten ins Bremer Umland oder ins Ausland. Hinzu kommen das Singe-Lager im Frühjahr, das Pfingstlager und die Waldweihnacht. Am Deutschen Evangelischen Kirchentag nehmen wir alle zwei Jahre als ehrenamtliche Helfer teil.

Ihre Ansprechpartnerin

Johanna Stender

Telefon: 0421 – 44 31 25
E-Mail: Stender.johanna@gmx.de